„Der schreckliche Terrorangriff der Hamas und der andauernde Krieg in Gaza verursachen bei den Menschen vor Ort unermessliches Leid. Die Bemühungen um einen Waffenstillstand dürfen gerade jetzt nicht nachlassen. Die Geiseln müssen endlich alle freigelassen werden. Und die israelische Regierung muss unverzüglich ihre humanitäre Verpflichtung erfüllen und die ungehinderte Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen sowie deren Verteilung im gesamten Gazastreifen ermöglichen. Das, was an Hilfe jetzt zugelassen wird, reicht bei weitem nicht aus. Die Menschen drohen zu verhungern. Die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen trifft die Schwächsten mit besonderer Härte: Tausende Kinder wurden getötet, verletzt, traumatisiert und leiden Hunger. Der besondere Schutz von Kindern in Kriegen ist keine Verhandlungssache, sondern eine völkerrechtliche Verpflichtung. Die hungernden Kinder, Frauen und Männer können nicht länger auf die lebensrettende Unterstützung warten. Die Versorgung der Menschen können nur die Vereinten Nationen leisten. Sie sind in dieser Rolle unersetzlich. Es ist jetzt an der Regierung Netanjahus alles dafür zu tun, dass die Hilfe vollumfänglich die notleidenden Menschen erreicht. Deutschland steht bereit, die Vereinten Nationen bei ihrer wichtigen Arbeit weiter zu unterstützen, um die Not in Gaza zu lindern und Perspektiven für die Menschen in den Palästinensischen Gebieten zu schaffen. Gleichzeitig setzt sich die Bundesregierung weiterhin mit Nachdruck für eine Zweistaatenlösung ein, die die einzige Möglichkeit bleibt, Frieden und Sicherheit für Israelis und Palästinenserinnen und Palästinenser zu schaffen und langfristige Stabilität in der Region zu gewährleisten.“